Die Bundesnetzagentur hat die Zubauzahlen für den ersten Monat im PV-Jahr 2016 vorgestellt: Demnach wurden nur 83,242 Megawatt (MW) neu installiert.
Davon entfielen 17,94 MW auf PV-Freiflächenanlagen, die aus Ausschreibungen stammen. Die übrigen 65,29 MW verteilten sich auf 3.228 neu gemeldete Photovoltaik-Anlagen, wobei nur 2282 Photovoltaik-Anlagen (mit insgesamt 32,257 Megawatt Leistung) ein Inbetriebnahmedatum im Januar hatten. Die restlichen Anlagen waren Vor- und Nachmeldungen.
Im Vergleich zum Vorjahr (Januar 2015: 126,588 MW) entspricht dies einem Rückgang von rund einem Drittel, verglichen mit Dezember 2015 (144,621 MW) bedeutet dies sogar ein Minus von 40 %. Weniger neue Anlagen wurden insbesondere im Anlagensegment von 100 – 500 kWp installiert. Dies ergibt sich aus der verpflichtenden Direktvermarktung für diese Anlagengrößenklasse, die seit Januar 2016 gilt.
Ende März legt die Bundesnetzagentur die Degressionshöhe für die Solarförderung in den Monaten April bis Juni 2016 fest. Es wird keine Veränderung der Photovoltaik-Einspeisetarife erwartet.